Freitag, 25. Mai 2007

mehr Details: Bürgschaft im Brennpunkt - Front gegen den Bürgermeister

Durfte sich Bürgermeister Wolfgang Eckardt am Dienstag dieser Woche noch an der Illumination des Rathauses erfreuen, dürfte das Dienstgebäude seit gestern wieder weniger freudige Erinnerungen in ihm wecken.

In der Stadtratsitzung am 24. Mai 2007 kam es zu einem Überraschenden Show-Down. Dass der Bürgermeister Wolfgang Eckardt nicht unbedingt ein Adoptiv-Kind der SPD “ Fraktion werden würde, war jedermann bekannt. Was sich in der Sitzung vom Donnerstag aber abspielte, macht jedermann deutlich, dass bald Schluss sein wird mit den Mauscheleien.

Die SPD-Fraktion stellte zum Leidwesen des Bürgermeisters den Antrag, die im Blog schon seit Wochen diskutierte Bürgschaft der Stadt Bad Windsheim für die Stadtentwicklungs-Gesellschaft zu überprüfen. Vordergründig war wohl die Tatsache ausschlaggebend, dass sowohl Hochseilgarten als auch der Wohnmobilhafen von der Stadtentwicklungsgesellschaft nunmehr entgegen den ursprünglichen Verträgen nicht mehr von Firmen der Stadt gepachtet werden.

Und dass es überhaupt für eine Abschreibungsgesellschaft eine städtische Bürgschaft in Höhe von €150.000 geben sollte, stößt nicht nur im Blog seit Wochen auf Unverständnis. Soweit, so gut. Wer dachte, dass der Bürgermeister seine Intimfeind-Fraktion in der üblichen Weise niederbügeln konnte, der täuschte sich.

Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich Dieter Hummel von der CSU auf und sprang der SPD zur Seite. Von seinem ehemaligen Ziehvater Gerhard Gerhäuser konnte Hummel nicht gebremst werden: Gerhäuser war mal wieder früher nach Hause gegangen.

So gibt es jetzt tatsächlich den Beschluss, die Angelegenheit rund um die Bürgschaft zu prüfen. Herr des Verfahrens ist freilich zunächst einmal der 1. Bürgermeister, der die Aufsichtsbehörde um Prüfung bitten muss. Delikat ist freilich, dass ausgerechnet dieser Bürgermeister Eckardt an der Firma (Projektentwicklungsgesellschaft) beteiligt und zu allem Überfluss auch der Geschäftsführer deren Komplementär-GmbH ist.

Der 2. Bürgermeister Gerhäuser kann den Fall auch schlecht bearbeiten, da auch er indirekt an der Firma beteiligt ist, die von der Stadt eine Bürgschaft bekommen hat.
Ungeachtet der Merkwürdigkeiten rund um Bürgschaft Hochseilgartenvertrag bleibt ein Resümee der Donnerstagsitzung:

Die CSU steht nicht mehr hinter dem Bürgermeister. Dieter Hummel hat sich ganz klar gegen den Bürgermeister positioniert. Und man hat die merkwürdige Bürgschaft des Stadtrats, von der einzelne Stadträte profitieren, endlich aus der Nicht-Öffentlichkeit herausgeholt.

Dafür ein herzliches Dankeschön an die SPD und an Dieter Hummel. Spekulativ wäre nun nur noch, dass die CSU und SPD eine Vernunftehe eingehen, um dem Spuk von Bomfi und Gerhäuser ein Ende zu bereiten. Warum schließen sich die beiden großen Volksparteien nicht zusammen und schmieden eine Allianz gegen Bomfi und seine Amigos.

Der erste Schritt ist gemacht!

Samstag, 19. Mai 2007

Tollhaus KKT GmbH - Nährboden für Filz und Politikverdrossenheit

1. Hochseilgarten – Quersubvention und Ruin mit Ansage
2. Geschäftsführervertrag – die unendliche Geschichte

Am Mittwoch, 23. Mai 2007 tagt mal wieder der Aufsichtsrat der Kur- Kongreß- und Touristik GmbH (KKT) im Kongreßzentrum Bad Windsheim, kaum dass die Delegierten des Bayerischen Landkreistags die Räume freigegeben haben. Der 23. Mai – ein historischer Tag übrigens: Vor 3 Jahren wurde an diesem Tag der Bundespräsident gewählt.

Nach den Turbulenzen rund um die KKT im vergangenen Jahr, der angekündigten Demontage des Geschäftsführers Emig im 2. Anlauf und mit freundlicher Unterstützung eines vom Bürgermeister Wolfgang Eckardt und seinem Parteifreund Fliesenlegemeister Hans Wild angezettelten Intrigantenstadels glaubte mancher Bürger, es sei jetzt Ruhe und Frieden eingekehrt. Doch weit gefehlt.

So sickern immer mehr Details zum horrend defizitären Hochseilgarten durch. Man spricht von einer Deckungslücke von über € 50.000 im ersten Betriebsjahr, die die Kostenstellenrechnung der KKT aufgedeckt hat. Die allzu großzügige Pachtzahlung, die erst im Juli 2006 rückwirkend zum 01.01.2006 beschlossen wurde, schien nicht verkraftbar. Deshalb soll nun rückwirkend zum 30.04.2007 (rückwirkende Verträge scheinen des Bürgermeisters Prinzip zu sein) und nachdem Eckardt über die Vertragslösung die Öffentlichkeit informiert hatte, der Pachtvertrag aufgelöst werden.

Für Außenstehende nicht verständlich, weshalb ein 4-Jahres-Vertrag nun plötzlich aufgelöst werden kann, wenn doch der Pächter in einer gewissen Notlage ist und gerne aus dem Vertrag aussteigen möchte, der bislang den Verpächter sehr begünstigt hat.

Vermutlich haben einige Damen und Herren in der Stadt doch ein schlechtes Gewissen: Geradezu symptomatisch für den kommunalen Filz ist die faktische Befangenheit, mit der einige Aufsichtsräte der KKT über den Pachtvertrag abgestimmt haben. Schließlich sind folgende Aufsichtsräte der KKT (es gibt derer 12 an der Zahl) direkt oder indirekt auch an der Firma (Gemeinsam zum Erfolg – Stadtentwicklung Bad Windsheim GmbH & Co. KG – nachfolgend GZE genannt) beteiligt, die den Hochseilgarten erbaut haben:

- Wolfgang Eckardt, Aufsichtsratsvorsitzender der KKT € 10.400 direkte Kapitaleinlage

- Gerhard Gerhäuser, stellv. Aufsichtratsvorsitzender KKT € 25.400 indirekt über seine Beteiligung an der Gerhäuser GmbH & Co. KG

- Dr. Heunisch-Grotz, Aufsichtsrätin € 25.400 indirekt über die Giesserei Heunisch GmbH

- Hans Wild, Aufsichtsrat €25.400,00 direkte Kapitaleinlage gemeinsam mit Ehefrau

Wenn man weiter bedenkt, dass die Stadt Bad Windsheim mit den Stadtwerken mit weiteren € 50.000,00 an der GZE beteiligt ist, ergibt sich ein rundes Bild.

Hat der Bürgermeister etwa plötzlich Skrupel, eine von ihm initiierte Abschreibungsgesellschaft mit städtischen Geldern (die KKT lebt faktisch am Tropf der Stadt Bad Windsheim) zu füttern?

Nur zum abschließenden, weil ja bald sich erübrigenden, Verständnis: Für die Herstellkosten und die Abschreibung / Kapitaldienst des Hochseilgartens hätte eine Pacht ausgereicht, die deutlich geringer wäre, als die jetzt bezahlte. Nur so kann man sich prima die eigenen Taschen auf Kosten des Steuerzahlers füllen.

Nun zum Geschäftsführervertrag: Der in unserem Blog gerne genannte Super-Siggi Siegfried Heger muss einen Spagat wagen. Er weiß nur zu gut, dass kein Bürgermeister der Nach-Bomfi-Ära diesen treuen Vasallen des Duos Gerhäuser und Eckardt den Doppelposten Chef KKT und Therme weiter bekleiden lassen wird.

Er möchte also weiterhin Beamter bleiben, was im Hinblick auf die mit ihm gemeinsam betriebene Ablösung der Geschäftsführer Emig und Wagner nur zu verständlich ist.
Nur das Rosinenprinzip darf nicht gelten. Es kann nicht sein, dass man aus gutem Grunde einen Geschäftsführer entlassen können muss, während man Herrn Heger faktisch maximal zwangsversetzen kann.Wie muss sich seine Nachfolgerin als Stadtkämmerin auf ihrem Posten fühlen (sie ist nicht verbeamtet), wenn sie weiß, dass jederzeit der Super-Siggi zurückkommen kann?

Wie soll denn außerdem die Berechnung des Leiharbeiters Heger funktionieren? Er ist doch kein einkommensschwacher Zeitarbeiter. Seine Pensionsansprüche wachsen von Jahr zu Jahr exponentiell.

Das sind jedoch alles juristische Fragen, zumal moralische Fragen im Bereich der KKT ohnehin nicht gestellt werden sollten, solange ein vorbestrafter 2. Bürgermeister die Satzung der KKT auf Parität im Vorsitz des Aufsichtsrats dadurch aushebelt, dass er nicht als CSU-Guru, nicht als Stadtrat, nicht als 2. Bürgermeister sondern vielmehr als Vertreter des Bezirks Mittelfranken im Gremium sitzt. Gut, wie lange er noch im Bezirkstag sitzt, können wir uns in Anbetracht seiner Demontage leicht ausrechnen.

Als skandalös betrachtete der Bürgermeister im Spätherbst 2006 die Tatsache, dass es für Mitarbeiter der KKT unter dem Geschäftsführer Wagner keine schriftlichen Arbeitsverträge gegeben hätte. Faktische Arbeitsverträge scheint der sonst nicht so gestrickte Bürgermeister nicht zu kennen.

Nur fragt man sich, weshalb der neue Geschäftsführer Siegfried Heger, der sein Amt seit Sommer letzten Jahres bekleidet und zum Zeitpunkt der eben sinngemäß zitierten und dem Blog vorliegenden Aussage des Bürgermeisters schon Geschäftsführer der KKT war, noch immer keinen Arbeitsvertrag hat.

Wenn ein Haustechniker ohne schriftlichen Vertrag in den Augen des Bürgermeisters schon einen Skandal auslöst, dann gleicht dieser Tatbestand eher einem Erdbeben.

Aber, wir sind uns sicher, dass der Aufsichtsrat der KKT GmbH in bewährter „Wackel-Dackel“-Manier nun Ende Mai doch noch einen Vertag mit dem Geschäftsführer beschließt.

Wenn sich jemand über die Ursachen von Politikverdrossenheit und Filz Gedanken macht, so findet man in der KKT einen ganzen Haufen von Gründen.

Montag, 14. Mai 2007

Gastkommentar: Berolzheimer Jagdszenen

Beschäftigt man sich ausführlich mit der Politik unseres Bürgermeister Herrn Eckardt, muss man hin und wieder verlässliche Eckpunkte aufsuchen und sich vergewissern, daß die uns von Eltern und Lehrern beigebrachten Begriffe für Wahrheit nach wie vor gelten, siehe: http://www.de.wikipedia.org/wiki/Wahrheit . So lässt sich dieser Begriff also bis heute weder verdrehen noch dehnen. Für diese Orientierung muss man dankbar sein in einer Stadt, in der an höchster Stelle scheinbar völlig neue Definitionen dieses Begriffes geschaffen werden.

Uns erreichten in den letzten Tagen viele Mails, auch mit Namen und Absender, die uns baten, die „Windsheimer Filz- und Vetterleswirtschaft“ weiter offen zu legen und sich nicht von Drohungen des Bürgermeisters einschüchtern zu lassen. Wir wüssten auch nicht, seit wann man sich für die Aufdeckung von wahren, wenngleich haarsträubenden, Begebenheiten eine Genehmigung im Rathaus besorgen müsste.

In diesem Sinne geht es weiter und wir möchten eine Schilderung von Richard Müller veröffentlichen, die er als Zuschrift an uns verfasst hat und den wir nun mit seiner Genehmigung als Gastbeitrag veröffentlichen. Wie immer bitten wir um Eueren Kommentar dazu!

Gastkommentar Richard Müller:
Die merkwürdigen Ansichten eines Bürgermeisters auf Abruf

Wenn es um die Person unseres Noch-Bürgermeisters Wolfgang Eckardt geht, wundert mich schon lange nichts mehr. Wie streng sich der Herr Eckardt an die Wahrheit hält, konnte ich in der WZ vom Samstag 11.05.07 im Zusammenhang mit der Angelegenheit Hochseilgarten lesen, in der er das Schreiben der Blogbetreiber an Herrn Schwarz anscheinend falsch zitiert.

Besonders interessant im Zusammenhang mit meiner folgenden Schilderung ist, daß lt. WZ die Aufsichtsräte der KKT GmbH per Fax um ihre Zustimmung zum Hochseilgartenvertrag mit H. Schwarz gebeten wurden. Meine Frage hierzu: Ist eine Zustimmung per Fax überhaupt rechtens, müsste hier nicht die Originalunterschrift vorliegen? Dazu nachfolgendes Erlebnis:

Jagdversammlung am 12.04.06 in Berolzheim. Ich nahm mit Vollmacht eines anderen Jagdgenossen an der Versammlung teil. Die Vollmacht war für die gesamte Pachtlaufzeit eines Ackers von 2002 bis 2012 ausgestellt und original unterschrieben.

Da die chaotischen Aktenverhältnisse der Berolzheimer Jagdgenossenschaft bekannt sind, wurde die Vollmacht der Anwesenheitsliste in Kopie beigelegt - das Original wäre auf Verlangen jederzeit vorgelegt worden. Eine vorgeschriebene Kontrolle der Liste unterblieb fahrlässigerweise.

Nach dem Ende der Veranstaltung, als ich die Versammlung bereits verlassen hatte, stellte Jagdgenosse Wolfgang Eckardt - unser 150.000-Euro-Bürge(r)meister - sachkundig fest, dass eine Vollmacht ohne Originalunterschrift ungültig sei. Jagdgenosse Eckardt zeigte die Vollmacht angeblich triumphierend herum, und erklärte, dass er ja jetzt 15 Zeugen für die illegale Teilnahme des R. Müller hätte. Er bezichtigte mich damit sogar indirekt einer strafbaren Handlung, wo er doch so sehr um die Verfolgung seiner Gegner bemüht ist.

Daraufhin kam der Kassier Geißendörfer doch tatsächlich einige Tage nach der Versammlung zu mir nach Hause, um 8,00 € (in Worten: Acht Euro!!) wegen angeblich illegaler Teilnahme für das Jagdessen einzukassieren.

Herr Geißendörfer wurde von mir dann darauf hingewiesen, dass er doch bitte erst mal seine massenhaft fehlenden Belege beibringen, den Fehlbetrag in der Kasse ausgleichen und doch bitte keine Blätter mehr im Kassenbuch einkleben möchte.

Kassier H. Geißendörfer stand dann noch mehrmals auf der Matte, dampfte dann aber unverrichteter Dinge wieder ab.

Das Landratsamt bestätigte dann exakt meine (R. Müllers) Rechtsauffassung, - die 8 €- Forderung war eindeutig illegal. Herr Eckardt hatte hier voll daneben gelegen.

Jetzt frage ich Sie: Hier in Berolzheim sollte wegen 8 € eine Originalunterschrift vorliegen -- beim Hochseilgarten genügt ein Fax, um Rechtsgeschäfte mit einem jährlichen Pachtzins von mehr als € 15.000,00 zu genehmigen.

Mich wundert in dieser Stadt Bad Windsheim und unter diesem Bürgermeister Wolfgang Eckardt jedenfalls nichts mehr. Herr Eckardt sollte es mit den Gesetzen und Vorschriften jederzeit genau nehmen, und nicht nur dann, wenn’s ihm gerade passt.

Samstag, 12. Mai 2007

Wackel-Dackel und die Lügen des Wolfgang Eckardt

Die morgendliche Lektüre der Windsheimer Zeitung von heute 12.05.2007 mit dem BILD-tauglichen Titel „Wackel-Dackel“ nur zum Abnicken? ergab wieder einmal einen tiefen Einblick in die Psyche von Bürgermeister Wolfgang Eckardt.

Die Koalition aus „Querulanten“ (Werbegemeinschaft, Wirte und Fremdenverkehr) und der Schöpferin des Zitats des Jahres „Niedertracht und Hinterfotzigkeit“ Dingfelder (SPD) monierte völlig zu Recht die Art und Weise, wie der Bürgermeister über den Kopf der Aufsichtsräte hinweg nicht nur mit einem neuen Pächter für den Hochseilgarten Bad Windsheim verhandelte, sondern auch noch einen Vertrag schloss.

Unseren Informationen zufolge waren die Gesellschafter der mehrfach erwähnten "Gemeinsam-zum-Erfolg"– Abschreibungsfirma, die den Klettergarten Bad Windsheim an die KKT GmbH verpachtet, schon Mitte April informiert worden, dass die Firma des Hubert Schwarz den Hochseilgarten übernehmen werde.

Die Pächterin, also die KKT GmbH, genauer gesagt deren Geschäftsführer Siegfried Heger, ist ebenfalls schon seit Wochen im Bilde. Die Aufsichtsräte der KKT GmbH hat deren Vorsitzender Wolfgang Eckardt freilich nicht informiert.

Er begründet diese inakzeptable Vorgehensweise mit folgender Aussage, die wir freundlicherweise aus dem Artikel der WZ vom 12.05.2007 zitieren dürfen: „Ich lasse keine Lufballons steigen, wenn noch nichts konkret bekannt ist“, so der Bürgermeister. Hätte er schon früher über die Verhandlungen geredet, so Eckardt, wäre „mir eine solche Chance von Leuten vermasselt worden, die alles ausplaudern““ Zitat Ende.

Hier verwenden wir doch einmal das von uns sonst gemiedene Wort der Lüge.

Im Blog ist seit Wochen von den Verhandlungen zwischen Hubert Schwarz und dem Bürgermeister zu lesen – kein Störfeuer vom Blog. Der Gesellschafterkreis der Projektentwicklungsgesellschaft hat seit Mitte April Kenntnis – kein Störfeuer.

Und eine weitere Lüge des Bürgermeisters folgt, wir zitieren, einen Absatz weiter: „Er beschwert sich zudem bitter darüber, dass inzwischen aus den Kreisen der Betreiber des Blogs eine E-Mail geschickt wurde, in der auf angebliche Missstände in der Kurstadt hingewiesen und er (Schwarz) zum Verzicht seines Engagements aufgefordert wurde. Eckardt kündigte an, gegen diese Aktivitäten rechtlich vorgehen zu wollen“.

Da wir nicht davon ausgehen, dass Herr Eckardt mittlerweile zum Analphabeten geworden ist, drucken wir hier im Original-Wortlaut eine Nachricht ab, die – und darauf legen wir größten Wert – nach Vertragsabschluß überhaupt erst bei Hubert Schwarz angekommen ist.

„Sehr geehrter Herr Schwarz,

mit Interesse haben wir vernommen, daß Sie kurz vor der Übernahme des Projektes Hochseilgarten in Bad Windsheim stehen, das derzeit noch von der GmbH & Co.KG "Gemeinsam zum Erfolg - Stadtentwicklung Bad Windsheim" an die Kur- Kongreß- und Touristik-GmbH Bad Windsheim verpachtet ist.

Der Hochseilgarten wurde seit Beginn des Betriebes hochgradig defizitär betrieben, obwohl durchaus Marketinginvestitionen betrieben wurden. Dennoch ist die Auslastung bis heute schlichtweg schlecht.

Sicherlich können Sie mit Ihrem extrem guten Namen ein solches Projekt vorantreiben. Dennoch sollten Sie wissen, daß die bislang aufgelaufenen Verluste ein massives Streitthema in der Stadt sind, da der Betreiber als halb-private/halb-kommunale Gesellschaft keine Zahlen veröffentlicht, die Stadt jedoch im Rahmen ihrer Beteiligungen und Bürgschaften für dieses Defizit gerade stehen muss.

Die Diskussion können Sie u.a. auf der Blogger-Seite http://www.windsheimer-geschichten.blogspot.com verfolgen, in denen auch Ihre Übernahmeabsichten des Hochseilgartens durch Kommentare von Lesern bereits vor Wochen bekannt gemacht wurden.

Wir fragen uns, ob Sie persönlich ein klares Bild über die bisherige Wirtschaftlichkeit des Projektes besitzen. In jedem Falle können wir Ihnen nur raten, sich in diesen Kenntnisstand versetzen zu lassen und darauf zu pochen, daß Sie die Zahlen auf Heller und Pfennig genau kennen. Am besten, bevor größere Umbuchungsaktionen stattfinden, die sicherlich vorbereitet werden, um das Defizit der Öffentlichkeit gegenüber zu schmälern.

Ihren Verhandlungen wünschen wir ein gutes Gelingen!

Mit freundlichen Grüßen,


Nochmals zu Erinnerung: Eckardt behauptet, angebliche Missstände würden von Seiten des Verfassers der E-Mail angeprangert und Schwarz werde zum Verzicht seines Engagements aufgefordert.

Zwei Lügen in nur einem Absatz!

Herr Bürgermeister, Sie verschweigen nicht nur Fakten, Sie lügen die Leserinnen und Leser der Windsheimer Zeitung, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Windsheim an.

Donnerstag, 10. Mai 2007

Hängt Bomfi's Bürgschafts-Eigennutz-Firma in den Seilen?

Nachdem es im Blog schon seit 14 Tagen kursiert, berichtet die WZ heute auf Seite 1: „Schwarz soll es richten“. Der Hochseilgarten ist ein Verlustprojekt und die KKT hat mit dem 130.000 Euro teuren Bau wohl die längste Zeit am falschen Seil gehangen.

Sicher geht Hubert Schwarz die Planungen realistisch an, jedoch fragen wir uns, ob er die Ausmaße des Defizits kennt. Das wird eine echte Kraftanstrengung für den Extremsportler und Motivationstrainer.

Es kommt also wieder mal Arbeit auf den Super-Siggi zu, der die roten Zahlen nun wieder ordentlich verpackt an der richtigen Stelle und so unauffällig wie möglich verbuddeln muss.

Nachdem der große Visionär Bomfi Eckardt nun mit dem Hochseilgarten einen weiteren dicken Verlust hingelegt hat und dabei mit seiner rein privaten, aber mit städtischer Bürgschaft ausgestatteten GmbH & Co. KG „Gemeinsam zum Erfolg – Stadtentwicklung Bad Windsheim“ auch noch durch Abschreibungen und sichere Einnahmen daran verdienen durfte, sollten wir uns in der nächsten Zeit seine anderen Visionen noch mal genauer unter die Lupe nehmen.

Die Verluste des Hochseilgartens, das finanzielle Fiasko des Sommernachtstraumes, das Geldgrab Dreamland, na da kann ja nichts schiefgehen. Die Franken-Therme hat auch erst mal rund 230.000 Euro Verlust produziert. Für das laufende Jahr prognostiziert der Geschäftsführer einen Gewinn – de facto hat er jedoch weniger Besucher zu verzeichnen als im Vorjahr. Interessante Aussichten und dazu demnächst hier im Bog noch mehr.

Im Schulden produzieren – das muss man ihm lassen – ist der Bomfi einfach der Größte.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Stadt bürgt für die Amigos

In den letzten Tagen haben wir uns in der BLOG-Redaktion mit einer Mauschelei befasst, für die das Prädikat „besonders anstößig“ noch viel zu harmlos klingt. Unbeschreiblich dreist, was man sich in Bad Windsheim’s Stadtführung ausdenkt und ohne Behinderung durch irgendein Kontrollorgan realisieren kann.

Bei dieser Geschichte, die leider schon bittere Realität ist, treffen unsere BLOG-Leser praktisch alle Amigos auf einem Haufen an. Mit ins Boot gezogen haben sie diesmal eine Zahl von Geldgebern aus Stadt und Umland, die sie fein ausgewählt haben nach Kriterien wie bisherige Loyalität und Finanzkraft.

Andere werden sich dem Werben des Ersten Bürgermeisters der Stadt für eine Beteiligung an einer Gesellschaft mit dem illustren Namen GmbH & Co. KG „Gemeinsam zum Erfolg – Stadtentwicklung Bad Windsheim“ gar nicht entziehen haben können. Die klingt doch namentlich schon ausgezeichnet, denn wer schon wünscht der Stadt, in der man lebt und wo man seine Kunden hat, nicht eine erfolgreiche und damit rentable Zukunft.

Rentieren sollte sich die Gesellschaft wohl speziell für deren Gesellschafter, denn Gewinne und Verluste der illustren GmbH & Co. KG lassen sich mit dem eigenen Einkommen verrechnen. Die Gesellschafter selbst haben jeweils Einlagen zwischen 5.000 und 50.000 Euro in die „Gemeinsam zum Erfolg“ eingebracht. Unter Ihnen befinden sich u.a. der erste Bürgermeister Wolfgang Eckardt, sein Bruder Dr. Stefan Eckardt, Annette und Hans Wild, die Gerhäuser GmbH & Co. KG, die Gießerei Heunisch GmbH, die Architekten Spieler & Reeg.

Weitere Gesellschafter sind die KKT selbst, mit einer Einlage von 10.000 Euro, was uns sehr wundert, stand diese doch vor einigen Wochen noch kurz vor der Pleite.

Und warum sind die Stadtwerke Bad Windsheim, selbst bis an die Decke mit Verbindlichkeiten behaftet, mit einer Einlage von 50.000 Euro als Gesellschafter in der „Gemeinsam zum Erfolg“ anzutreffen?

Auch die Werbegemeinschaft hat sich mit einem kleinen Gesellschafter-Anteil von 5.000 Euro eingekauft. Können Sie uns den Sinn der Beteiligung erklären, Herr Heckel?

Daneben gibt es weiter 11 Personen oder Firmen aus der Region, die kleine bis mittelgroße Gesellschafteranteile erworben haben und die uns namentlich bekannt sind.

Bislang entdecken wir im Zusammenhang mit Aktivitäten der GmbH & Co.KG jedoch nur Dinge, die vermuten lassen, daß mit der „Gemeinsam zum Erfolg“ lediglich ein gewaltiger finanzieller Verschiebebahnhof konstruiert wurde, der mit anderen Gesellschaften in der Stadt Verträge schließt und so quasi nach Belieben Engpässe und Überschüsse in den Gesellschaften der Vertragspartner regeln kann.

Die GmbH & Co. KG zeichnet sich auch dadurch aus, daß deren Steuermann, der erste Bürgermeister Wolfgang Eckardt, auch gleichzeitig meistens entweder Aufsichtsratschef des Vertragspartners ist oder er sonstwie durch sein Amt und seinen Einfluss direkt in den jeweiligen Vertragspartner hineinregiert.

Konkretes Beispiel Hochseilgarten: Die Kur- Kongreß- und Touristik GmbH (KKT) pachtet von unserer hier beschriebenen „Gemeinsam zum Erfolg“ den Hochseilgarten. Dieser arbeitet extrem defizitär, muss man doch neben der Pacht auch die Unterhalts-, Personal-, Pflege- und Marketingkosten tragen. So muss die KKT monatlich alleine 1.350 Euro Pacht an die „Gemeinsam zum Erfolg“ zahlen.

Nebenbei bemerkt: Nachdem diese Details nun an die Öffentlichkeit sickerten, ist es nicht verwunderlich, daß man – wie im Blog schon seit Tagen gemunkelt wird – den Hochseilgarten gerade in größter Hektik abstossen möchte.

So stellt sich generell die Frage, ob über die finanzielle und wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschafter hinaus überhaupt eine sinnvolle „Entwicklung“ mit dieser GmbH & Co. KG in der Stadt betrieben wird.

Weitere Fragen für uns lauten: Welchen Nutzen zieht die Stadt Bad Windsheim überhaupt aus dieser Gesellschaft? Welche Rendite für ihre jeweilige Einlage erwarten die Gesellschafter denn aus der GmbH & Co. KG? Wer trägt die Lasten letztlich bei den Vertragspartnern der GmbH & Co. KG?

Im Falle der KKT z.B. sitzen schließlich die Stadt Bad Windsheim und Gremien wie die IHK oder die lokale Gastronomie mit im Boot. Warum sollen diese die Zeche zahlen zum Vorteil der „Gemeinsam zum Erfolg“?

So lässt sich ja auch grundsätzlich für niemanden verfolgen, welche Aufwendungen die GmbH & Co. KG im Einzelnen übernimmt, denn diese agiert als privates Unternehmen und entzieht sich völlig der Kontrolle z.B. des Stadtrats. Der Bürgermeister steuert diese Firma mit seinen Amigos und wie wir meinen gegen die anderen städtischen und halb-städtischen Unternehmen.

Die Krönung des Skandals ist allerdings die Tatsache, daß die „Gemeinsam zum Erfolg“ auch noch obendrauf mit einer Bürgschaft der Stadt Bad Windsheim ausgestattet ist. Also, man hat den Eindruck, hier liefert das Schlachtvieh das Messer gleich mit.

Sicher hat der Bürgermeister diese Bürgschaft nicht ohne die Zustimmung des Stadtrates gewähren können. Und damit schließt sich wieder einmal der Kreis, wenn es um das Thema Kontrolle und Aufsicht dieser Tafelrunde geht. Wir wundern uns, daß die Damen und Herren nicht in Nachthemd und Schlafmütze zu diesen Veranstaltungen erscheinen. Mit Beginn der Sitzungen scheint der Rat jeweils in den kollektiven Schlaf zu versinken.

Samstag, 5. Mai 2007

Die Portraits der Amigos - Siegfried Heger

Bomfis Allzweckwaffe und Multitalent Siegfried Heger hat seine beruflichen Wurzeln in der Stadtkämmerei. Bis heute ist er ein echter Beamter, was ihn von seiner Nachfolgerin unterscheidet, die diesen Status aufgeben musste. Aber sicher ist sicher und falls er sich eine Tages aufgrund abgerissener Seilschaften wieder aus einer oder aller eigentlich privatwirtschaftlich organisierten Firmen wie z.B. der Franken-Therme abziehen müsste, würde er nach wie vor gut abgesichert in seinen Beamtensessel zurückfallen.

Als Kämmerer angetreten mit dem Anspruch, überzeugter Globalisierer und Liberalisierer zu sein, setzt er in seinem beruflichen Wirken eher darauf, dass alles, was Menschen mit ihrer Arbeit leisten, eigentlich zu teuer ist (kämmernde Beamte natürlich ausgenommen).

Gastronomische Leistungen: Nach Siggis Meinung immer zu teuer! Tschechen und Polen zeigen, was im Niedriglohnbereich möglich ist. Handwerker: Natürlich zu teuer! Werbeagenturen und Zeitungen verlangen für Anzeigen Geld - so eine Sauerei! Hausmeister für die städtischen Schulen - zu teuer. Einer für alle reicht doch, sollen die Schulen halt verlottern. Öffentliche Gebäude reinigen lassen – Das geht grundsätzlich auch mit Niedrigstlohnjobs. Das ist sicher nicht gemeinverträglich, denn Steuern für die Gemeinde und Geld für den Verbrauch im lokalen Handel werden damit nicht gemehrt. Wohl jedoch die ein oder andere Bilanz geschönt und so als persönlicher Erfolg verkauft.

Nur wenn der Siggi selbst die Preise macht – au Backe! Als Arbeiter für das Monopol der Stadt kann es gar nicht teuer genug sein.

So hat er z.B. als Kämmerer alles getrieben, um der Thermen-GmbH mit einem rückdatierten Vertrag eine hohe Pacht für die Parkplätze abzupressen - natürlich weit weg von allen vorher getroffenen Absprachen und mit einem rückdatierten Vertrag. Jetzt als Thermen-Geschäftsführer hört man ihn klagen, dass er das heute anders sieht. Ja ein gutgeschmierter Nackenwirbel reicht halt, damit sich der Kopf selbst bei lauem Lüftchen immer in die richtige Richtung dreht.

Er trifft mit dieser Denke bei seinem Freund Bomfi natürlich genau auf den Richtigen. Siggi ist flexibel und anpassungsfähig, so lange er dabei als meisterlicher Zahlenjongleur glänzen darf -- und dazu gibt ihm der Bürgermeister reichlich Handlungsbedarf. Da wundert es nicht, wenn der Siggi Bomfis Wunderwaffe für alle Gelegenheiten ist.

Lange kein Stadtbaumeister gefunden, weil Herr Gerhäuser so oft gegen Kandidaten interveniert hat, da ihm die Bewerber nicht passten? Siggi macht das schon, er gibt halt so lange auch noch den Stadtbaumeister.

Geschäftsführer des Zweckverbandes Kurzentrum - Klasse wie er dort immer wieder gepredigt hat, dass die Kosten für den Bau der Therme reichen müssen. Glaubt man den aktuellen Planungen, so sollen jetzt doch noch über 3 Mio. Euro verbaut werden, um zu „nachattraktivieren“. Möglichst blanko möchte er dafür im Rathaus eine Bewilligung bekommen. Was denn, kann man nun mit dieser Therme arbeiten oder nicht? Siegfried, da hilft keine Nibelungentreue, da musst Du schon mal was dazu sagen, ob dein Bomfi nun aufgeschnitten hat oder nicht! Der hat sich nämlich vor dem Windsheimer Thermen-Projekt 40 Bäder angeschaut und sich dadurch zum Experten erhoben, der das beste und billigste Bad auf diesem Planeten bauen würde.

Siggi mimt auch den großen Spitalmaxe - wo doch jeder weiß, dass der Düll dort die wahre Kärrnerarbeit macht.

Allzu sehr würde uns bei dieser Häufung an Arbeitsverhältnissen schon interessieren, aus welchen kommunalen und/oder privatwirtschaftlichen Töpfen die Entlohnung unseres Multitalents fließt.

Konsequenz ist natürlich nicht seine Stärke, sonst müsste so einer wie Siggi doch auch mal ein Machtwort reden, wenn Stadträte (Gerhäuser, Volkert etc.) die KKT piesacken, sie müsse eine weitere Touristen Information in der Altstadt betreiben, natürlich ohne dafür einen Cent Geld zur Verfügung gestellt zu bekommen.

Siggi müsste intervenieren, ist er doch derjenige, der dafür gesorgt hat, dass die KKT seit 1991 auf niedrigem Niveau ohne den geringsten Inflationsausgleich Jahr für Jahr das gleiche Geld bekam. Da ist der Siggi abgetaucht. Oder hat man mal was von ihm gehört, dass er die Kredite für das KKC relativ rasch abbauen konnte, weil dort jährlich nur ein Viertel des Zuschusses einfließt, der anderswo üblich ist?

Seine Sinneswandel sind beängstigend. Als Stadtkämmerer hat er die ureigenste Aufgabe der Stadt für eine vernünftige Infrastruktur (Stromversorgung) am Schießwasen zu sorgen, schön auf die KKT abgewälzt. Als er dann aber selbst Geschäftsführer der KKT war, hat er im Werkausschuss doch glatt wegen der Kosten losgeheult und alles versucht, die Trafostation wieder loszuwerden.

Sehr bemerkenswert ist auch seine Öffentlichkeitsarbeit! Hier hat er deutlich sichtbar von seinem Herrn und Meister gelernt, so nach frei dem Motto „Ein Bild in der WZ ersetzt 10 fehlende Argumente“. Grandios niederträchtig waren Siggis und Bomfis Versuche, sich den Erfolg der Therme nach dem Wagnerrausschmiss an ihre Fahnen zu heften. So war aus einer fast maroden (Wagner-)Therme innerhalb von 6 Wochen eine global erfolgreiche Therme geworden. Hoffentlich glaubt's auch jemand.....

Besondere Qualitäten legt Siggi bei der Mitarbeiterführung an Tag. So lässt er bei Disputen und Anschuldigungen gerne ein Grundprinzip unter den Tisch fallen: Betroffene anhören oder nachfragen, wie sich die Dinge aus deren Sicht verhalten, um sich damit ein Gesamtbild zu machen. Viel einfacher ist doch: Führer befiehl, wir folgen Dir. Und so werden schnell mal Mitarbeiter rausgeschmissen, beschädigt, gedemütigt und gemobbt. Das muss Ismene Dingfelder wohl mitunder gemeint haben, als sie in ihrer sensationell offenen Rede vor wenigen Tagen von Schleimspurkriechertum sprach.

Hegers Meinung nach dürfen Verwandte nicht im selben Betrieb arbeiten. Deshalb ist sein Bruder jetzt nebenbei in der Haustechnik des KKC tätig und auch in der Franken-Therme ist ein neuer Techniker beschäftigt, dessen Ehefrau in der Kämmerei arbeitet. An anderer Stelle werden Leute aber genau aus diesem Grund rausgeschmissen.

Wenn der Pate von Bad Windsheim, Bürgermeister Wolfgang Eckardt und sein Steigbügelhalter Bauunternehmer Gerhard Gerhäuser im Jahr 2008 bei der Wahl verlieren oder gar nicht mehr antreten, dann fehlt dem Siggi das Fundament. Und genau für diesen Fall, den er sicher einkalkuliert hat, hat er sich seinen Beamtenstatus erhalten. Denn kein neuer Bürgermeister wird sich die Vetterleswirtschaft weiter ansehen und bei der Ämteranhäufung von Super-Siggi aufräumen. Und dann kommt Siggi dahin zurück, wo er hergekommen ist: In die Stadtverwaltung.

Ein Gutes hat der Siggi aber schon noch: Seine Grundehrlichkeit funktioniert noch, wenn man genau hinschaut. Macht oder sagt er was Falsches, dann ist ihm das immer gleich anzusehen, weil er sofort rot anläuft bis zur Schädelspitze. Vielleicht sollte er dran arbeiten, dass diese Bewusstseins-Signalisierung auch wieder in seine moralische Ebene vordringt. Wer weiß, wozu er es gebrauchen kann, wenn’s nächstes Jahr den Bomfi nicht mehr gibt.

Dienstag, 1. Mai 2007

BLOG aktuell ARCHIV Mai 2007

Nachstehend findet Ihr die Kommentare aus dem BLOG Aktuell aus dem Monat Mai 2007