Fast sah es so aus, als würde die Person Günter Wagner vor der Wahl nun doch nicht mehr zum Thema werden.
Nach monatelangen Ankündigungen in der nobelpreisverdächtigen Publikation "Bad Windsheim Aktuell", wonach jeder Leser erkennen werde, dass unser lieber Bürgermeister nicht anders konnte, als Wagner zu entlassen, kam ja nun der Rückzieher. Eckardt kündigte kleinlaut an, nichts zu schreiben, wohl aber zu sagen, wenn er gefragt wird.
Uns kam das sehr merkwürdig vor und so bekamen wir heute aufschlussreichen Einblick in die gesamte Akte. Soviel sei jetzt schon verraten: von ausgezogenen Socken über nicht funktionierende Glühbirnen findet man allerhand Erschütterndes in der Akte. Aus der Bader-Meinhof-Bande wurde eine Dreierbande, anonyme Hilferufe wurden erhört (wo es doch feige ist, im Internet anonym zu schreiben), wobei unklar ist, ob die Hilferufe vielleicht bestellt waren. Die Rolle des Nachfolgers Hegers wird immer grotesker.
Der Fall Wagner hat in den vergangenen Monaten immer wieder diesen Blog beschäftigt. Scheinbar hat erst die Klage Wagners Bewegung in den Fall gebracht. Dann wiederum irritierte, dass Eckardt in seiner Hauspostille Bad Windsheim Aktuell verkündete, der böse Wagner wolle einen Vergleich mit der Bedingung des Stillschweigens, was er aber ablehne. Dann die Meldung (eine Ausgabe später) der Vergleich ist zustande gekommen ohne Geheimhaltungsklausel, aber jetzt wolle Eckardt nichts sagen, weil er ein Gutmensch sei.
Schließlich ist uns zu Ohren gekommen, dass Wagner bei einer SPD-Wahlveranstaltung in Berolzheim direkt angesprochen wurde, Stellung genommen hat und dort feststellte, er habe die gesamte Akte der Presse zur Verfügung gestellt.
Nachdem bis heute nichts in der Presse zu lesen war, haben wir einmal nachgefasst und folgende Auskunft bekommen:
- Wagner hat eine Presseerklärung abgegeben
- Wagner hat der Presse diese Akte zur Verfügung gestellt.
Stellt sich die Frage warum war bis heute nichts zu lesen? Jedenfalls haben wir diese Presseerklärung nun ebenfalls bekommen und wollen sie nicht vorenthalten. Zudem stand auch uns die Akte als E-Mail zur Verfügung.
Presseerklärung
Mit größter Verwunderung habe ich zur Kenntnis genommen, dass die Personalie Günter Wagner in den Augen des Bürgermeisters immer noch eine derart bedeutende Rolle spielt. Dies zeigt sich schon daran, dass der Bürgermeister die Hatz auf meine Person fortsetzt und gegen mich, wie ich der Windsheimer Zeitung entnehmen konnte, als möglichen Betreiber des Blogs windsheimer-geschichten gegenüber Kriminalpolizei und Staatsschutz diffamierende Anschuldigungen initiiert hat. Ich wurde übrigens als Zeuge von der Polizei schon im August vernommen. Dass ich von Seiten des Bürgermeisters verdächtigt wurde, wurde mir bis heute weder gesagt, noch wurde ich bis heute als Beschuldigter vernommen.
Deshalb folgende Skizze der Ereignisse:
Von Anfang an wurde ein doppeltes Spiel gespielt. Auf der einen Seite verdonnerte Eckardt sämtliche Aufsichtsräte zur Geheimhaltung, verweigerte mir selbst als Betroffenen aber die Gründe der Kündigung. Auf der anderen Seite wurden und werden abenteuerliche Gerüchte geschürt. Offensichtlich ging Eckardts Konzept aber nicht auf. Die Bürger glauben nicht mehr alles, was dieser Bürgermeister ihnen sagt. Es scheint immer noch genügend Druck vorhanden zu sein, dass er jetzt glaubt, im Wahlkampf schmutzige Wäsche waschen zu müssen. Sein Versuch, sich davon rein zu waschen, mich auf dem Altar seiner Koalitionspolitik geopfert zu haben, ist gescheitert. Nachdem das Landgericht deutlich gemacht hatte, dass der Rechtsstreit zwischen mir und der Franken-Therme zur Provinzposse zu entarten drohe und dringend einen Vergleich angeraten hatte, habe ich vorgeschlagen, die Provinzposse auch nicht außerhalb des Gerichtssaales stattfinden zu lassen. Dies hat Eckardt abgelehnt. Insofern habe ich meinen Vorschlag zurückgezogen und dem Vergleich ohne Geheimhaltungsverpflichtung zugestimmt, wohl wissend, dass Eckardt alles daran setzen wird, schmutzige Wäsche zu waschen. Grundsätzlich biete ich jedem Bad Windsheimer Bürger an, meine komplette Akte der Auseinandersetzung mit der Franken-Therme einzusehen. Auch stelle ich die Akte gerne der Presse vollumfänglich zur Verfügung, damit jeder erkennt, welch infames Spiel hier gespielt wurde.
Zudem gilt es das, was an falschen Behauptungen nun in Eckardt Wahlkampfzeitung Bad Windsheim aktuell in den Raum gestellt wurde entgegen zu treten und der Wahrheit wieder zu ihrem Recht zu verhelfen. Aus diesem Grund nehme ich dazu gerne Stellung:
Bei genauer Betrachtung fällt der Beginn der Hatz gegen meine Person in die zweite Hälfte des Jahres 2004. Sie machte sich fest in Bemerkungen aus der Rathausspitze, ich sei als ausgewiesene Rote Figur nicht als Geschäftsführer von Therme und KKT vermittelbar, solle die Therme übernehmen. Ich habe damals deutlich darauf hingewiesen, dass es aus vielen Gründen sinnvoll wäre, beide Positionen in eine Hand zu geben, halte das unter der Voraussetzung der geeigneten Person heute noch für richtig. Selbst zuschreiben muss ich mir auch die Tatsache, damals nicht auf Freunde gehört zu haben, die mir sagten: „sei vorsichtig, die holen dich nur in die Therme, weil sie sich des Erfolges nicht sicher sind und einen Sündenbock brauchen, für den Fall dass es nicht läuft."
Der Misserfolg der Therme ist ausgeblieben, also musste man die Beseitigung ihres Geschäftsführers anders anpacken. Unter widersinnigem Zeitdruck eine Ausschreibung für die KKT durchgezogen, und mit Ralf Emig ein Mensch nach Bad Windsheim geholt, den man nach meiner heutigen Einschätzung im Prinzip bereits bei seiner Einstellung zum Abschuss freigegeben hatte. Dies um den Doppelschlag durchzuführen, der auch mich beseitigen sollte. Es muss hier nicht wiederholt werden, wie dies ablief. Zu meiner großen Überraschung hat es die Internetseite www.windsheimer-geschichten.blogspot.com geschafft, einen bis auf ganz marginale Kleinigkeiten komplett richtigen Ablauf dieser von Eckardt inszenierten Doppelentlassung zu präsentieren. Dazu von meiner Seite im Nachhinein Gratulation zu einer äußerst akribischen Recherche! Bei Interesse empfehle ich also, diesen Beitrag nochmals zu lesen!
Genauer äußern möchte ich mich zu den Hintergründen der so genannten zweiten Kündigung Wagner im Oktober 2006.
- Nachdem der Versuch der ersten Kündigung gescheitert war, begann eine beispiellose Aktion des Aufsichtsratsvorsitzenden, der sich unentwegt in der Therme einfand. Um mich machte er dabei große Bögen. Wie mir von Mitarbeitern immer wieder berichtet wurde, fragte er mit Bleistift und Blöckchen gewaffnet Mitarbeiter aus. Parallel dazu übersandte er regelmäßig so genannte TO-DO-Listen, die zu weit mehr als 80 % Dinge enthielten, die baustellenseitig im Zuge von Nachbesserungen und Gewährleistungen von den Firmen noch abzuarbeiten waren. Wichtige, von mir als Geschäftsführer geforderte und von der Bauleitung bestätigte Nachbesserungen verzögerten sich oder wurden verhindert. Immer wieder wurde mir vom Bauleiter mitgeteilt, dass abgesprochene Maßnahmen der dringenden Nachbesserung vom Geschäftsführer des Zweckverbandes (Heger) abgelehnt oder verzögert wurden. Eklatante Kostensteigerungen im Betrieb der Therme gab es, weil aufgrund der Lieferung falscher Wasserwerte vom Zweckverband Kurzentrum an das Ingenieurbüro die Thermalwasser-Aufbereitung monatelang nachgerüstet werden musste und damit kein Thermalwasser zur Verfügung stand. Das bedeutete erhebliche Mehrkosten für Frischwasser, Energie und Sole, um diese Schlamperei auszugleichen.
Ein Ziel führendes Gespräch mit dem Zweckverband Kurzentrum war hierüber nicht ansatzweise möglich. Ein Aufsichtsratsmitglied versuchte mich zum Beispiel damit anzuschwärzen, ich würde Wände in der dritten Badehalle verschimmeln lassen. Der Stadtbaumeister inspizierte dies dann im Auftrag der Stadtspitze, ohne sich bei mir anzumelden und stellte fest, dass der Putz durch Salz angegriffen war. Ein Telefonat hätte genügt um dies zu klären, weil ich es bereits Wochen vorher bei der Bauleitung angesprochen habe. Es wurden Putzfrauen vom Bürgermeister befragt, warum ein bestimmtes Licht nicht brenne und er hat das dann in sein Blöckchen geschrieben. Dabei brachte es die Elektrofirma über Monate nicht fertig, dieses Licht anzuschließen. Zwei läppische Beispiele für unzählige ähnliche Vorkommnisse - es würde hier jeden aber auch jeden Rahmen sprengen, die vielen derartigen absurden Spitzelmaßnahmen des Bürgermeisters aufzuzählen. Sie wären sicher zum Teil amüsant zu lesen, sprechen in ihrer Gesamtheit aber eher von perfider Akribie.
- Gleichzeitig lief die Kampagne zur Entlassung von Ralf Emig. Ausschlaggebend wurde dabei die Tatsache, dass Mitarbeiter (von sich aus!) über Herrn Emig massiv Beschwerde führten, was zu seiner Entlassung letztendlich führte. Schließlich wurde Heger im August Emigs Nachfolger in der KKT. Er brachte es fertig, nicht ein einziges Mal mit mir als Geschäftsführer der Franken-Therme in der nun verbleibenden Zeit einen Satz zu wechseln.
- Die Tatsache, wie Emig über die Mitarbeiter ausgehebelt werden konnte, erhielt nun Modellcharakter, ließ die verdeckten Ermittlungen des Aufsichtsratsvorsitzenden in der Therme schlagartig massiv ansteigen. Es zeigte sich, dass insbesondere drei Mitarbeiter regelrecht konspirativ angefüttert wurden. Dabei handelte es sich um den Leiter der Wellnessabteilung, der bereits wegen problematischer Leistungen unter meiner Beobachtung stand, um einen Haustechniker, der dies insbesondere mit der Zielsetzung tat, seinen Kollegen Alfred Höfner loszuwerden und um eine Mitarbeiterin in der Verwaltung, die versuchte ihre Kollegin Britta Gehwald als Konkurrentin mit auszubooten. Es erreichten mich in dieser Zeit Nachrichten, dass dies von höchster Stelle emotional vorbereitet und begleitet wurde, indem von den drei Personen Wagner, Gehwald und Höfner über Monate nur noch als von der Dreierbande gesprochen wurde.
- Zunächst wurde ein anonymes Schreiben an den Bürgermeister lanciert, in dem haarsträubende Vorwürfe gegen den Geschäftsführer geäußert wurden. Unter anderem wurde darin geäußert, der Geschäftsführer habe Kosmetika verderben lassen. Dieses anonyme Schreiben wurde dem Gericht vorgelegt, obwohl Eckardt als Vorsitzender des Zweckverbandes Kurzentrum wissen musste, dass von der Frankentherme händeringend um eine Klimatisierung der Kosmetikabteilung gebeten worden war. Eine Bitte, die vom Zweckverband nach langem Hin und Her letztendlich verhindert wurde. Ebenso wurde mir und auch Frau Gehwald vorgeworfen, wir hätten Führungen durch die Anlage so durchgeführt, dass Gäste wie Affen vorgeführt worden seien. Viele Teilnehmer an diesen Führung werden bestätigen, dass dies nie geschehen ist, im Gegenteil mit großer Sensibilität vorgegangen worden sei. Wenn man bedenkt, wie sehr sich der Bürgermeister über anonyme Schreiben empört, die seine Person betreffen, dann wird deutlich, welches Spiel hier gespielt wurde.
- Wie später zu erfahren war, trafen sich am 03.Oktober 2006 die drei Bürgermeister (allesamt Aufsichtsräte) mit den angefütterten Mitarbeitern im Rathaus, wobei der Bürgermeister ein ‚Beschwerdeprotokoll' gegen mich als Geschäftsführer mit haarsträubenden Vorwürfen anfertigte.
- Daraufhin erreichte mich ein Schreiben des Aufsichtsratvorsitzenden mit Einladung zu einer Aufsichtsratsitzung mit dem Ziel meiner Entlassung. Ich könne daran teilnehmen, um zu Vorwürfen gegen mich (die nicht genannt wurden) Stellung zu nehmen. Ich fand mich zu dieser Sitzung ein, wurde aber umgehend wieder hinauskomplimentiert, ohne im Geringsten darüber informiert zu werden, was man mir denn überhaupt zur Last legte. Am selben Abend erhielt ich Nachricht, dass ich als Geschäftsführer abberufen worden sei, das Dienstverhältnis sei zum 28. Februar 2007 beendet. Eine fristgerechte, also keine fristlose Kündigung! Diese folgte auch noch schriftlich mit dem Angebot, innerhalb weniger Tage eine Auflösungsvereinbarung (!) zu vereinbaren. Zu keiner Zeit also erhielt ich irgendeine Information darüber, was mir denn überhaupt zur Last gelegt oder was mir vorgeworfen wurde.
Es war monatelang nicht zu ermitteln, welche Vorwürfe konkret gegen mich vorgebracht wurden. Stattdessen erreichten mich Informationen und Gerüchte, dass in Aufsichtsräten davon die Rede war, ich hätte an Orgien teilgenommen, hätte mich in Weinkellern von Hotels herumgetrieben, die nicht einmal ansatzweise über einen Weinkeller verfügen und vieles andere mehr. Seltsam, ich kann von mir behaupten in meinem ganzen Leben niemals an einer Orgie teilgenommen zu haben. Hätte ich auch dem Trend folgen sollen und eine eidesstattliche Versicherung über meine Nicht-Teilnahme an Orgien abgegeben sollen?
Wieso wird hier gelogen? Was soll mit solch abstrusen Lügen übertüncht werden? Wieso ist es möglich, derart unredlich aufzubauschen, dass man mitunter nach Dienstschluss (!) mit Kollegen noch auf ein Glas Wein zusammenkam und erst dann nach Hause ging? Meist wurden dabei noch Dinge besprochen, zu denen man während der hektischen Anfangsmonate tagsüber gar nicht gekommen war. Hätte man diesen Vorwurf mit offenem Visier auf den Tisch gelegt, hätte er sich ausräumen lassen. Dann hätte man aber nicht die Infamie des Begriffes Orgie instrumentalisieren können, was unbedingt nötig war. Die Methode wird mir langsam klar. Relativ rasch wirft der neue Geschäftsführer Herrn Höfner raus und nötigt Frau Gehwald zu einer Rückkehr in die KKT (ob beide auch als Teilnehmer an Orgien diffamiert worden sind?). Die Dreierbande ist entsorgt!
- Als Folge dieses Vorgangs erhebe ich über meine Rechtsanwältin Klage gegen die Franken-Therme beim Landgericht Fürth, mit dem Ziel, mir ausstehende Erfolgsanteile und Tantiemen meines Gehaltes auszuzahlen. Gegen eine Entlassung an sich kann ich als Geschäftsführer nicht klagen, weil ich nicht unter den Kündigungsschutz falle. Die häufig gestellte Frage, weshalb nich nicht gegen die Entlassung klagte, dürfte damit beantwortet sein. In dieser Auseinandersetzung um die mir vertragsmäßig zustehenden Gehaltsteile fand nur ein Termin, nämlich der mit dem Ziel des Vergleiches statt, bei dem über Einzelheiten nicht im Geringsten gesprochen wurde. Auch hier wurde bereits in Bad Windsheim-Aktuell, dem Wahlkampfblatt des Bürgermeisters gelogen, als dort zu lesen war, ich hätte mich nicht zu Vorwürfen geäußert. Da die Gegenseite den dabei zur Diskussion stehenden Betrag von rund 13 000,-- € bereits öffentlich gemacht hat, ist hier folgendes zu ergänzen:
a. Das Landgericht hat zunächst einen Vergleichstermin anberaumt und beide Parteien aufgefordert, persönlich zu erscheinen. Wer fehlte war der persönliche Vertreter der Franken-Therme.
b. Das Landgericht hatte für diesen Vergleichstermin einen Vergleichsbetrag von 6750,-- € ermittelt und vorgeschlagen, einen Vergleich von 6000,-- € wegen des dann wegfallenden Prozessrisikos zu schließen. Diesem Vergleich habe ich zugestimmt; die Gegenseite, die entgegen der Anordnung des Gerichts nicht persönlich erschienen war, lehnte diesen Vergleich im Nachgang ab.
c. Das Landgericht hat in seinem Schreiben beide Parteien eindringlich gebeten, sich zu vergleichen, da sonst nach Einschätzung des Gerichtes ein Prozess im Sinne einer Provinzposse drohe.
d. Es erging daraufhin ein neues Vergleichsangebot der Franken-Therme über 4800,-- €, das ich ebenfalls annahm, aber vorschlug in diesen Vergleich nun Verschwiegenheit beider Parteien aufzunehmen. Es machte aus meiner Sicht keinen Sinn, den Prozess als Provinzposse nicht zu führen, um dann öffentlich eine Provinzposse zu veranstalten, wie dies nun geschieht. Dieser Vorschlag der Verschwiegenheit wurde von Eckardt in Bad Windsheim Aktuell so umgedeutet, als habe ich etwas zu verheimlichen. Damit ist klar, dass er diese Provinzposse gegen die Empfehlungen des Landgerichts nun doch außergerichtlich führen will.
e. Ich stimmte dem Vergleich ohne Verschwiegenheitsklausel zu.
Zusammengefasst stelle ich fest, dass diese ganze Angelegenheit keinen anderen Hintergrund hatte, als sich hier meiner Person als Geschäftsführers zu entledigen, da ich als Mitglied der SPD, politisch mündiger und bis 2002 in Funktionen tätiger Bürger schlichtweg zum Feind erkoren worden war. Die Zahlen, der Ablauf, die Atmosphäre, die Außenwirkung der Therme – alles befand sich zu der Zeit als ich Verantwortung trug, in positiver Situation, obwohl sich diese Einrichtung ein Dreivierteljahr hinter den Kulissen weitgehend als diffizile Baustelle erwies. Allzu häufig waren große und größte Störungen und Situationen zu lösen, die anderen Orts zu vorübergehenden Stillstand und vorübergehender Schließung geführt hätten.
Es war richtig und wichtig, sich trotz der monatelangen Behandlung maximal für diese Bad Windsheimer Einrichtung einzusetzen und zwar unter fast vollständiger Einbringung meiner kompletten Freizeit und trotz einer Behandlung, die ebenfalls über Monate massiv an Kräften und Nerven gezehrt hat. Bleibt zu hoffen, dass dieser Einrichtung in wenigen Wochen auch ein Kopf gewährt wird, der als menschlich bezeichnet werden kann.
Wer möchte, erhält von mir auch noch gerne die Prozessakte zur Einsicht. Senden Sie mir einfach eine E-Mail.
Bad Windsheim im Januar 2008
Günter Wagner
Magdeburger Straße 15
91438 Bad Windsheim
kug.wagner@t-online.de