Bürgermeister macht sich lustig über besorgte und kranke Bürger
10 Tage vor der Wahl hat sich unser Bürgermeister vollends verrannt. Nach seinem Amoklauf rund um den Schießwasen verkauft er besorgte Bürgerinnen und Bürger nun für dumm. Nach Jahren des Leugnens gestand Eckardt am Donnerstag im KKC, dass es stinkt.
Er gibt unumwunden zu, dass es nach Gießerei stinkt und bringt auch gleich den Lösungsvorschlag: Wir mischen dem Gestank einfach einen angenehmen Duft bei. Ganz nach dem Motto: Die verwesenden Kaninchen aus Nachbars Garten duften endlich nach Kamille.
Herr Bürgermeister, sind Sie noch bei Trost? Die geschädigten Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere die Bewohner von Külsheim, leiden unter der Luft. Es geht hier nicht darum, dass man lieber Kamille oder Veilchen riechen möchte. Man hat Angst, dass der Gestank, der ja bislang geleugnet wurde, der aber jetzt plötzlich von Ihnen der Eisengießerei zugerechnet wird, krank macht.
Es geht hier nicht um eine potentielle Gefährdung im Falle eines Unfalles, wie wir es z.B. bei Atomkraftwerken sehen. Es geht hier um die permanente Beeinträchtigung der Menschen in und um Bad Windsheim. Es sei auf unsere Nachbarstadt Burgbernheim verwiesen, in der es noch heute im Stadtrat "Besorgte Bürger" gibt. Die entstanden aus der Angst vor einer Aluschmelze. FWG steht leider nicht für "für weniger Gestank".
Und ein an dieser Stelle letzter Einwand (sonst muss Ihre Sekretärin zu viel Text ausdrucken): Waren Sie nicht Bürgermeister, als die Gießerei den Betrieb an der Westheimer Straße faktisch ans Kurgebiet verlagert hat?