Dienstag, 5. Februar 2008

Das total beleidigte Unschuldslamm (2)

Unser Bürgermeister Wolfgang Eckardt hat im Moment genau das, was er sich immer wünscht: Eine Menge PRESSE. Ob die Presse ihm allerdings inhaltlich so gefällt, sei dahingestellt. Ob Windsheimer Zeitung, Nordbayerische Zeitung oder Abendzeitung: Alle nehmen sich des Problembürgermeisters und seiner Methoden an.

Der Bürgermeister fühlt sich beleidigt und verleumdet. Dieses Recht gestehen wir im gerne zu, wobei wir uns schon über seine dünne Haut wundern. Man erinnere nur an die von seinen Freunden geschürten Gerüchteküchen um andere Personen.

Dass der Bürgermeister lügt, ist nichts neues. Wiederholt haben wir Wolfgang Eckardt der Lüge hier im Blog überführt. Seine Phantastereien, die er von sich gibt, machen uns schon langsam stutzig. Er behauptet, ihm wäre unterstellt worden "... er und mit ihm befreundete Rathaus-Mitarbeiter hätten sich wertvolle Grundstücke für billiges Geld unter den Nagel gerissen und ähnliche Betrügereien begangen" (Abendzeitung 05.02.2008). Zu lange auf der Prunksitzung gewesen, Herr Bürgermeister?

Ihre Taktik ist absolut erbärmlich: Sie behaupten in der Öffentlichkeit, dass Dinge im Blog gestanden hätten, die aber auch bei intensiver Recherche nicht im Blog standen. Wo stand denn was, dass der Steuerzahler eine Abtreibung bezahlt hätte? Im Internet steht noch nicht einmal etwas von einer Abtreibung. Ihre Phantasie ist grenzenlos!

Sie schweigen sich aus, dass Sie es selbst waren, der die Rasterfahndung gegen Kinder angestoßen hat, nur weil ein Spaßvogel der nun wirklich keine Heimat in diesem Blog hat nach einem Swingerclub fragte, der Ihren Spitznamen tragen solle. Am Aschermittwoch werden Sie dann vermutlich behaupten, der Blog hätte Ihnen unterstellt, dass Sie gar einen Swingerclub betreiben (Spekulation im Rahmen der an Fasching zulässigen Grenzen!).

Ganz neu war uns heute am Faschingsdienstag, dass Sie jetzt auch noch ein Verhältnis mit einer Mitarbeiterin der Bauabteilung gehabt haben sollten. Ihr Parteifreund Laue hat uns doch neulich mit der Neuigkeit überrascht, Sie hätten ein Verhältnis mit einer Bauhofmitarbeiterin gehabt. Sie lügen und verleumden, dass sich die Balken biegen.

Dieser Bürgermeister hat den Boden unter den Füßen schon so weit unter sich gelassen, dass die Gesetze, die für Sie und uns gelten, für Ihnen nicht gelten. Wie wir von einem der Angezeigten erfahren haben, hat er sich einen Paragraphen ausgesucht, der unseren Staatspräsidenten, unseren Ministerpräsidenten und die Richter des Bundesverfassungsgericht schützen sollen. Ein Provinzbürgermeister als höchster Repräsentant unseres Landes – lächerlich!

Und jetzt kommt es: Wenn Eckardt behauptet, er hätte nichts damit zu tun, dass der Staatsschutz ermittelt, dass Häuser durchsucht werden, dass Kinder in die Rasterfahndung geraten, dann sollte man ihn befragen, was er angezeigt hat.

Nochmals zum Ausdrucken und aufs Auto kleben:

- Wolfgang Eckardt lässt Bürger vom Staatsschutz verfolgen
- Wolfgang Eckardt lässt unschuldige Jugendliche "Rasterfahnden"
- Wolfgang Eckardt lügt und behauptet Dinge, die im Blog stünden, dort aber nicht existieren.

Lassen Sie sich von diesem Menschen nicht länger belügen! Die demokratischen Fraktionen sind aufgerufen, jetzt noch vor der Wahl etwas zu unternehmen!

Eckardt muss zurücktreten, sonst erhält er auch noch bei der zu erwartenden verlorenen Wahl eine Pension! Er muss nämlich nur antreten - 12 Jahre und ein 3. Versuch sind bereits ausreichend.