Sonntag, 18. Februar 2007

Bomfix und die Strom-Trix

Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit eine kleine Stadt in Bayern. Überall waren Städte mit großen und erfolgreichen Volksfesten. Überall? Nicht ganz: Das örtliche Stadtfest in der schönen Altstadt entwickelte sich mehr und mehr zum Trinkfest, was nicht heißen soll, dass alle auch trinkfest sind.

Also wollte man das Volksfest, mal Frühlingsfest und mal Kirchweih genannt, aufwerten. Dazu baute der fleißige Bürgermeister Bomfix eine Brücke über den dortigen Fluss, um den Platz zu erweitern.

„Eine tolle Idee!“ meinten die Schausteller Stromnix (Drehfix und Schießfix), aber der Strom reicht schon heute hinten und vorne nicht. Wir brauchen mehr Strom, schließlich soll sich ja zumindest am Rummel was bewegen.

Der Ansprechpartner für mehr Strom waren schon bei den alten Römern die Stadtwerke. Also beschlossen Bomfix und seine Ratskollegen eine neue Trafostation bauen zu lassen (das war spätestens 2000 nach Christus). Mit wem das Bomfix so alles besprochen hat, ist nicht genauer überliefert. Nur hat Rüdix als schlauer Energiefux erkannt, dass er die Trafostation nicht alleine zahlen will. So sagte Bomfix zu Güntix, dass die Kurverwaltung die Trafostation zahlen muss und dafür den Schaustellern mehr Geld für den Strom abnehmen soll.

Also musste Güntix dem Rüdix jeden Monat Geld zahlen, was soweit auch nicht weiter problematisch wurde.

Nur als Güntix einen neuen Job von Bomfix bekam, tauchte in der Bilanzix die Trafostation auf. Und zwar so, als ob Güntix die Station selbst gebaut hätte. Das führte dazu, dass die Bilanz nicht nur die monatlichen Mieten zu verkraften hatte, sondern dem Güntix sein Nachfolger Ralfix auch noch die Abschreibung in der 2004er Bilanz zu verkraften hätte.

Das brachte Bomfix auf die Idee, dass man von den anderen Gesellschaftern der Kurverwaltung zusätzlich Taler verlangen könnte. Er dachte, die sagen „auf nimmerwiedersehnix“ und Bomfix hat keine Widersacher mehr.

Doch ein paar starre Wirrköpfe namens Asterix (Wirtnix), Obelix (Handelnix) und Idefix (Fremdenverkehrnix) wollten nix zahlen und auch nicht gehen.

Also wollte Bomfix die Kurvewaltung in die Pleitix schicken. Er hat sich sogar einen Beschluss von seinem Magistratix geben und sein Planix bestätigen lassen. Der arme Ralfix musste um Unterstützung bitten und dann später gehen.

Aber Bomfix Plan ging nicht auf und so musste Siggix zusehen, dass er Geld von anderer Seite bekommt. Hat er dann auch gemacht. Denn nachdem Bomfix den Güntix noch aus seinem neuen Job geworfen hat, konnte Siggix sich selbst eine Rechnung schreiben für die großen Verdienste von Güntix, Alfedix und Brittix. Die Rechnung hatte Güntix noch abgelehnt aber der war ja jetzt weg. Und schon konnte sich Siggix die Rechnung zahlen und die Bilanz war wieder im Lot.

Jetzt ist Siggix Herr über zwei Feste, aber der Festplatz wird von Bomfix anderweitig verplant. Machtnix, dafür kann Siggix dem Supermarktnix die Trafostation verkaufen. Das wollte zwar im Frühjahr schon einer der drei Wirrköpfe um die Pleitix der Kurverwaltung zu vermeiden. Aber damals wollte die Idee keiner hören.

Fragt sich nur, wenn Querkopfix Frischix seinen Supermarktnix doch baut und Siggix seine Feste doch weitermachen kann, wer dann weiterhin die Trafostation bezahlt. Wahrscheinlich alle!