Freitag, 16. März 2007

Schießwasen - weiter viele offene Fragen

Wer die Windsheimer Zeitung vom 15.03.2007 gelesen hat, war vermutlich ob der Zustimmung im Planungsausschuss des Stadtrates verwundert. Gegen zwei Stimmen (Hummel, CSU und Heckel Liste W.I.R.) wurde den Planungen rund um den Schießwasen die Zustimmung erteilt.

Nachdem sich unsere Kommunalpolitiker im Hinblick auf die offenen Fragen rund um das Projekt reichlich zugeknöpft geben und die drei Bürgermeister für die anstehende Bürgerversammlung gerne vorab Fragen erhalten, möchten wir an dieser Stelle um Aufklärung bitten.

Vielleicht schaffen es Kommunalpolitik und Verwaltung, diesen Blog nicht nur eifrig zu lesen und zu kritisieren, sondern die vielen offenen Fragen endlich zu beantworten.

- Was kostet das Projekt Schießwasen den Steuerzahler? Wer bezahlt Straßen und Erschließung?

- Welche Zahlungen werden von Seiten der Stadt an die Vereine geleistet?

- Wo finden künftig Volksfeste statt?

- Wo wird Ersatz-Parkfläche für LKW und Besucher-PKW geschaffen?

- Wo parken die Schüler des Gymnasiums künftig?

- Wo halten die Schulbusse in Zukunft?

Es interessiert die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt sehr, welche Summen hier zulasten der Leistungsfähigkeit der Stadt verwendet werden, die dann an anderer Stelle fehlen.

Niemand wird sich gegen eine faire Investition wehren, wenn auch tatsächlich die Nutznießer dieses Projekts die anfallenden Kosten tragen. Sollten hier aber zulasten aller Bürgerinnen und Bürger Investitionen von Seiten der Stadt getätigt werden, die nur dem Investor und den beiden Vereinen dienen, dann darf man sich über Widerstand nicht wundern.

Nur zur Erinnerung: An anderer Stelle will ein privates Investorenteam einen Supermarkt errichten, ohne dass nur ein einziger Cent an Steuergeldern verwendet werden soll. Und diese Investition wird mit allen zur Verfügung stehend, teilweise auch unsauberen Methoden ausgebremst.